Film: Der Regen wird niemals enden

Ein Syrer flieht vor dem Krieg in seiner Heimat in die Heimat seiner Mutter, in die Ost-Ukraine. Doch der Krieg ist ihm in sein neues Leben gefolgt.

Wann

14.04.2022 ab 20:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Filmmuseum, Schaumainkai 41

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Als Freiwilliger engagiert sich der 20-jährige Andriy Suleyman für die Hilfsmissionen des Roten Kreuzes in den ostukrainischen Kriegsgebieten. Vor seinem Leben in Luhansk ist er als Neuntklässler mit seiner Familie aus Syrien geflohen, die nun über Europa und Asien verstreut lebt. Doch der Krieg ist ihm in sein neues Leben gefolgt.

Regisseurin Alina Gorlova begleitet Andriy in ihrem zweiten langen Dokumentarfilm, sowohl bei seinen Hilfseinsätzen in der Ostukraine, als auch dabei, wie er seinen Bruder anlässlich dessen Hochzeit in Deutschland besucht oder einen Onkel im Iran wiedertrifft. Erst der Tod seines Vaters Lazgin führt Andriy wieder in seine Heimat Syrien.

Indem Gorlova diese Elemente des dokumentarischen Porträts mit experimentellen Landschaftsaufnahmen in Schwarz-Weiß und abstrakten Bildern einer Gesellschaft im Krieg verbindet, gelingt ihr eine feinsinnige wie bewegende Reflexion über das Wesen des Krieges.

(Ukraine/Lettland/Deutschland/Katar 2020. R: Alina Gorlova. Dokumentarfilm. 102 Min. DCP. OmeU/OmU)

Eintritt: 8 / 6 €

Tickets: https://www.dff.film/kino/kinoprogramm/filmreihen-specials-april-2022/specials-april-2022/