Die Schlacht bei Höchst 1622

erstellt von Historisches Museum Frankfurt — zuletzt geändert 2022-05-14T16:46:10+01:00
Vortrag mit Lichtbildern von Wolfgang Metternich
  • Wann 15.06.2022 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Porzellan Museum Frankfurt, Bolongarostr. 152
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Als 1618 der Dreißigjährige Krieg begann, ahnte niemand, dass ein scheinbar lokaler Konflikt im fernen Böhmen für mehr als eine Generation ganz Mitteleuropa in Brand setzen sollte, schon gar nicht im friedlichen und prosperierenden Höchst. Aber Kriegstrommeln und Kanonendonner schreckten bald auch die Einwohner von Höchst auf.

Im Jahr 1622 stand der protestantische Herzog Christian von Braunschweig mit einem Söldnerheer vor den schon etwas veralteten Befestigungen der Stadt Höchst. Ihm war der katholische Feldherr Johann Tserclaes von Tilly mit einer überlegenen Armee auf den Fersen. Das Städtchen Höchst interessierte die beiden eigentlich nicht, abgesehen von einer willkommenen Gelegenheit, die Einwohner und das neu erbaute Schloss auszuplündern.

Dennoch waren die zwischen ihnen entbrannten Kampfhandlungen eine der bemerkenswertesten Schlachten dieses großen Krieges. Ein neuer Typus des Feldherrn, der Kriegsunternehmer, der den Kampf als Geschäft betrieb, war auf den Plan getreten.

Der Vortrag schildert die Vorgeschichte und den gut dokumentierten Ablauf der Schlacht, zeigt die Orte, wo die Kämpfe stattfanden und schildert die schlimmen Begleiterscheinungen, unter denen die Bewohner von Höchst und der Umgebung zu leiden hatten.

Eintritt frei!
Anmeldung beim Besucherservice des HMF erforderlich: Tel. 069 212-35154 oder E-Mail: besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de
In Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Altertumskunde Frankfurt am Main - Höchst