Das KZ Katzbach in den Adlerwerken

erstellt von Förderverein Gedenkstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken — zuletzt geändert 2019-02-25T13:01:41+01:00
Gedenkveranstaltung an den Todesmarsch der Gefangenen am 24.03.1945
  • Wann 24.03.2019 ab 18:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Gallus-Theater, Kleyerstr. 15
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In Frankfurt gab es in den letzten Kriegsmonaten ein KZ-Außenlager. Dieses Lager hatte die höchste Todesrate aller Fabrikkommandos des koordinierenden KZ Natzweiler. 1600 Häftlinge wurden in das KZ eingeliefert, 528 starben vor Ort und wurden in einem Massengrab auf dem Hauptfriedhof verscharrt, 245 todkranke Häftlinge wurden wegen Arbeitsunfähigkeit abgeschoben, etwa 530 Todkranke und Marschunfähige wurden mit dem Zug nach Bergen Belsen evakuiert.

Am 24. März 1945 erfolgte die endgültige Räumung des KZ-Außenlagers, das den Decknamen 'Katzbach' erhielt. Etwa 350 Häftlinge wurden, eskortiert von der SS, am Main entlang Richtung Hanau, Gelnhausen, Fulda bis nach Hünfeld getrieben. Für die ausgezehrten Häftlinge war es ein Todesmarsch, denn nur 280 erreichten das Ziel KZ Buchenwald, wo sie weiteres Leiden erwartete. Nur 60 der 1600 Häftlinge der Adlerwerke erlebten das Kriegsende.

Begrüßung: Horst Koch-Panzner, Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken

Grußworte:

Winfried Becker, Gallus-Theater
Elke Sautner, Stadträtin Stadt Frankfurt am Main
Andrzej Dudziński, Konsul der Republik Polen

Reden:

Helga Roos, Geschichtswerkstatt Gallus
Thomas Schmidt, Pfarrer im Gallus

Film:

Der Förderverein stellt seine neue Filmproduktion „Ich habe nichts mehr gefühlt“ - Der Zeitzeuge Andrzej Korczak Branecki erinnert sich an das KZ-Außenlager „Katzbach“ vor

Musikalische Begleitung: Schirn Saxophonquartett

Wir bitten um Anmeldung bis 20. März 2019
info@kz-katzbach-adlerwerke.de

Förderverein für die Errichtung einer Gedenk- und Bildungsstätte KZ-Katzbach in den Adlerwerken und zur Zwangsarbeit in Frankfurt am Main