*ONLINE* Das Geschlecht ökologischer Krisen

Perspektiven eines intersektionalen Ökofeminismus. Vortrag & Diskussion mit Katharina Hoppe im Livestream

Wann

16.04.2020 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

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Der Vortrag zeigt auf, dass es einer grundlegenden Befragung des Zusammenhangs von Ökologie und Fragen der vergeschlechtlichten globalen Ungleichheiten vor dem Hintergrund sich zuspitzender ökologischer Krisen bedarf. Dabei geht es nicht nur um eine Frage der Repräsentation von Frauen* in globalen Entscheidungsgremien oder allein um die global ungleich verteilten Verwundbarkeiten in Folge von Dürren und anderen Naturkatastrophen. Vielmehr ist es notwendig die strukturellen Mechanismen freizulegen, die diese Krisen (re-)produzieren.

Der Vortrag zeigt zunächst aus einer feministischen Perspektive die strukturelle Kopplung der Ausbeutung von Natur, Frauen* und Kolonisierten im Kapitalismus auf. Darauf aufbauend lässt sich die ökologische Krise maßgeblich als eine Krise der (sozialen) Reproduktion begreifen. Diese Krisendynamiken sind aus einer intersektionalen Perspektive – das heißt einer Perspektive, die die vergeschlechtlichten, rassifizierten und klassenspezifisch differenzierten Effekte und Verschränkungen dieser Dynamiken denken kann - zu analysieren und zu kritisieren.

Link zum Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=RM9K8M1WtaU

Veranstaltungsreihe »Mieses Klima – harte Zeiten? Ökologie, Klasse, Patriarchat, Faschismus«