Widerstand ist der einzige Ausweg, der aus dem Elend der Welt führt:

by Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD veröffentlicht 16.08.2024 , zuletzt geändert 20.08.2024

Arbeiter, dein Frieden ist Rot und beendet den Krieg. Aktionen zu den Antikriegstagen in Frankfurt

Wann

13.09.2024 ab 09:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)

Wo

Werner-von-Siemens-Schule

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12.9.: 13.00 – 14.30 Uhr Kundgebung Daimler Mannheim, Tor 4
           17.00 – 18.00 Uhr Demonstration Frankfurt Innenstadt, Römer

13.9.: 5.30 – 6.30 Uhr Kundgebung Siemens SWF
           9.30 – 9.45 Uhr Kundgebung Werner-von-Siemens-Schule
           10.15 – 11.00 Uhr Kundgebung IG Metall – Zentrale
           13.30 – 16.00 Uhr Kundgebung Daimler Wörth

14.9.: 11.00 – 11.45 Uhr Arbeitermarsch Griesheim, Beginn Bahnhof
           12.00 – 13.30 Uhr Arbeitermarsch Höchst, Beginn Bahnhof
           13.30 – 15.00 Uhr Arbeitermarsch Gallus, Beginn Idsteiner Str.
           17.00 – 19.00 Uhr Fest der Roten Fahne, Frankenallee/ Schwalbacher Str.

Die Sehnsucht und die Hoffnung in den Völkern nach einem „Friedensvertrag“ ist unübersehbar. Solange dies von den kriegführenden Staaten eingefordert wird, ist dies ein Vertrag á la Versailler Vertrag, der den 1. Weltkrieg beendete. Ein Vertrag der Landabtretung und Ziehung neuer Grenzen und Besetzungen, Beschränkungen des Heeres, wie einer Rüstungsbeschränkung, die dem Besiegten vom Sieger als Diktat aufgezwungen wird etc. Was also nur ein Vorfrieden oder zeitweiliger sein kann. Ein kapitalistischer Frieden der Besetzung mit Reparationen als ein Diktat der Sieger gegenüber den Besiegten, indem der zeitweilige Frieden den nächsten Krieg vorbereitet, als ein Vertrag der Sieger gegenüber den Besiegten. Und solch ein „Frieden“, der zum erneuten Krieg treibt, setzt unter den kriegführenden Staaten des Imperialismus oder in und durch Staaten der Konterrevolution und der Oligarchen voraus, dass sie noch weiterhin die Beherrscher des um seine Freiheit kämpfenden Proletariats und der Völker sind.

Die Ermattung oder Erschöpfung der kriegführenden Staaten an Kriegsmaterial, an der Kriegsproduktion in der Rüstung und vor allem an Menschen, die als Soldaten noch herangezogen werden können im Krieg des Klassengegners und Klassenfeinds des Proletariats und der Völker, ist keine Garantie, dass der Frieden den Krieg besiegen könnte. Weder bei der KriegsAllianz NATO, noch bei den Oligarchen, ob Ukraine oder Russland, ist die Kriegswirtschaft und ihre Klassengesellschaft und Gesellschaftsordnung schon so durch den andauernden Krieg der sich feindlich gegenüberstehenden Kriegsparteien in ihrem Völkermord in einem Zustand solch einer Zerrüttung ihrer Klassengesellschaften noch in solch einer Kriegs-Ermattung, dass das letzte Mittel durch sie selbst, eines „Friedensvertrags“, auch nur näher rücken könnte. Sondern: Er ist mehr als noch fern.

Es wird aber nicht ausbleiben, auch unter der Bevölkerung und auch nicht unter dem Proletariat in den kommenden Monaten und in den Aktionstagen im September und Oktober 2024, dass wir mit der Friedenssehnsucht konfrontiert werden. Und darin ihre Sehnsucht durch ihr ureigenstes Handeln des Anti-Kriegskampfes im Betrieb und gegen Kapital und Arbeit, im Aufbau einer nationalen und internationalen Anti-Kriegsfront zu beantworten haben. Da reicht dann nicht alleine die Haltung in ihrer kürzesten Beantwortung: „Der Frieden ist ROT“. Denn vom Frieden kann das Proletariat nicht sprechen, ohne die am Krieg gegen die Arbeiter beteiligten DGB-Gewerkschaften anzugreifen und ausser Kraft in ihren eigenen Reihen zu setzten. Noch kann man vom Frieden reden, ohne gegen die kriegführende Regierung durch das Proletariat den Ansturm zu proben. Dafür haben uns eben auch die Anti-Kriegstage, die Aktionstage zu „dienen“.

Der Frieden bedarf des Anti-Kriegskampfs „Klasse gegen Klasse“ eben auch gegen die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht oder gegen die ersten Formen eines „Reichs“-Arbeitsdiensts – mit einem Wort gegen die Mobilmachung der ganzen bürgerlichen Gesellschaft, die im Faschismus und Weltkrieg Millionen Menschen den Tod bringt.

Es gilt: Wer nicht gegen den Kapitalismus kämpft, wird den Faschismus und Krieg erhalten. Oder wie B. Brecht es schreibt: „Wer den Privatbesitz an Produktionsmitteln nicht preisgeben will, der wird den Faschismus [und Krieg] nicht loswerden, sondern ihn brauchen.“
Denn der Krieg ist selbst ein Geschäft, auch derjenige, der verloren wird
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