EU-Politik im Sahel - um wessen Sicherheit geht es?

erstellt von Evangelische Akademie Frankfurt — zuletzt geändert 2019-03-01T12:33:58+01:00
Europäische Sicherheitspolitik und ihre Auswirkungen auf die Menschenrechts-Situation und lokale Friedensprozesse
  • Wann 28.03.2019 von 19:00 bis 21:00 (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9
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In einer Podiumsdiskussion analysieren Fachleute aus Forschung, Politik und Zivilgesellschaft die Konsequenzen der aktuellen EU-Politik und diskutieren, wie lokale friedensfördernde Dynamiken besser unterstützt werden können. 

In den vergangenen Jahren haben die EU und ihre Mitgliedsstaaten ihre Außenpolitik gegenüber den Sahelländern zunehmend an migrations- und sicherheitspolitischen Interessen ausgerichtet und die militärische und sicherheitsstrategische Kooperation ausgeweitet.

Die anhaltenden Krisen und massiven Gewaltkonflikte im Sahel deuten auf das Versagen externer Interventionen in innerstaatlichen und regionalen Konflikten hin: Mit der „Ertüchtigung“ der nationalen Sicherheitskräfte geht auch eine Stabilisierung repressiver Regierungen einher. In einigen Ländern verschlechterte sich die Menschenrechtslage und die Sicherheit der Bevölkerung.

Mit:

  • Moussa Tchangari (Alternative Espaces Citoyens, Niamey / Niger)
  • Sabine Eckart (medico international, Frankfurt am Main)
  • Antonia Witt, (Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt am Main)
  • n.n., Vertreter aus der Politik
  • Moderation: Alexander Göbel, Hessischer Rundfunk

Anmeldung bis 21. März erbeten: obut@evangelische-akademie.de

Der Diskussionsabend ist der öffentliche Teil einer (geschlossenen) Fachtagung zum Thema.