Australien brennt! Stop Adani!

Hierzu wird sich Fridays for Future um 12 Uhr an der Bockenheimer Warte versammeln, um dann zum australischen Generalkonsulat und anschließend zur Bockenheimer Warte zu ziehen.
Ende der Woche wird bekanntgegeben, ob sich der deutsche Konzern Siemens an dem Kohleprojekt von Adani in Australien beteiligt. Eine solche Kohlemine hätte furchtbare Auswirkungen auf das ohnehin schon unter Waldbränden leidende Australien. 80 Millionen Tonnen CO2 würden jährlich dadurch ausgestoßen werden.
„Während Tiere und Menschen in Australien leiden und qualvoll sterben, soll eine Kohlemine in dieser Region errichtet werden. Das zeigt nur, wie wenig sich die Regierung Australiens, die Wirtschaft und die Konzerne für das Wohlergehen der Menschen und Tiere interessieren und das Kapital weiterhin an erster Stelle steht. Das ist unverantwortlich.“, sagt Natalie Voss.
500 Millionen Wirbeltiere mussten schon ihr Leben lassen, 1.500 Menschen haben ihre Häuser verloren und und es ist eine Fläche, die größer ist als Bayern und Baden-Würtemberg zusammen, abgebrannt. Um dieses furchtbare Leiden von Mensch und Tier darzustellen, werden kreative Aktionen zur Verdeutlichung dieses Leids hinzugezogen.
„Australien zeigt, wie die Politik der Weltgemeinschaft und besonders der Bundesregierung tötet. Die Dividende ist schon lange wichtiger als das Menschenleben. Die Frage ist, wann ist es genug?“ sagt Konstantin Nimmerfroh.
Fridays for Future, Pressemitteilung, 9. Januar 2020