Ausstellung: Juridicum – Identität bewahren,

erstellt von FRA UAS — zuletzt geändert 2023-05-12T13:36:38+01:00
Ressourcen nutzen, Potenziale aktivieren. Studierende der Frankfurt UAS stellen Arbeiten zum Erhalt des Juridicums aus: vom 10. bis 20. Mai 2023, Mo-Fr 6-22 Uhr
  • Wann 15.05.2023 ab 06:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo FRA-UAS (FH), Nibelungenplatz 1 (Foyer Geb.1)
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Was soll mit der ehemaligen juristischen Fakultät der Goethe-Universität in Frankfurt-Bockenheim passieren? Eine Frage, auf die das Land Hessen und die Stadt Frankfurt inmitten komplizierter Planungsprozesse seit zwölf Jahren keine passende Antwort finden können. Für lange Zeit schien Abriss und Neubau der einzige Weg zu sein; eine nachhaltige Lösung hingegen könnte ein Umbau des Mehrzweckgebäudes sein.

Studierende der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) griffen im Wintersemester 2022/2023 solche Konzepte in ihren eigenen Ausarbeitungen zu möglichen Zukunftsplänen des Mehrzweckgebäudes auf. Im Rahmen einer interdisziplinären Lehrveranstaltung in den Fachbereichen Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik sowie Soziale Arbeit und Gesundheit entwickelten sie Kurzfilme, Modelle, Pläne und Kartierungen zur möglichen Weiterverwertung des viel diskutierten Gebäudes im Westen Frankfurts.

In einer Ausstellung werden sie nun zeigen, wie das Juridicum durch einen Umbau zur Weiternutzung erhalten bleiben kann.

„Als Frankfurter Hochschule sind wir diesem Thema auch lokal verbunden und freuen uns, dass die Studierenden anhand dieses Praxisbeispiels verschiedene Positionen von beteiligten wirtschaftlichen, politischen und sozialgesellschaftlichen Akteuren erfahren konnten“, teilt Raul Gschrey, Lehrkraft für besondere Aufgaben im Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit und ergänzt: „Vor einigen Jahren waren sich alle sicher, dass für das Juridicum nur der Abriss infrage kommt, jetzt tendiert der öffentliche Diskurs sehr stark in die gegenteilige Richtung. Dies zeigt den Bedeutungswandel in Richtung ökologischen Denkens und es zeigt den Studierenden, dass man Stadt in der Praxis verändern kann.“