Antifa-Kneipe: Die Befreiung von Auschwitz

erstellt von Antifaschistische Basisgruppe ffm/of — zuletzt geändert 2023-01-08T20:46:55+02:00
Vortrag & Diskussion: "Die Befreiung von Auschwitz" mit Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer
  • Wann 27.01.2023 ab 19:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Café Kurzschlusz, Kleiststr. 5
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Der 27. Januar ist der festgelegte Tag, um an die Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee 1945 zu erinnern. Dieser Tag steht für den präzedenzlosen Völkermord an der jüdischen Bevölkerung und der Bevölkerung der Sinti*zze und Rom*nja in Europa, er steht für das Prinzip der Vernichtungslager, für das „Prinzip Treblinka“, Auschwitz Birkenau und die anderen Vernichtungslager.

Auf der Veranstaltung soll referiert und diskutiert werden, warum die Verteidigung der Einmaligkeit des „Prinzips Treblinka” kombiniert werden muss mit dem Eintreten für den praktischen, solidarischen Kampf aller von Judenfeindschaft, Antiziganismus, Rassismus und Nationalismus betroffenen Gruppen, die jeweils für ihr eigenes Anliegen und jeweils für die Anliegen aller kämpfen sollten. Dabei steht zur Debatte, ob nicht auch andere Tage eine große Bedeutung haben, der 8. Mai möglicherweise für alle von dem Naziregime verfolgten, der 9. November speziell vor allem für die jüdische Bevölkerung, der 2. August speziell vor allem für die Sinti*zze und Rom*nja und der von der UNESCO festgelegte 23. August für die vom Kolonialismus, Sklaverei und Hautfarben-Rassismus Betroffenen.

Der Referent Prof. Dr. Benjamin Ortmeyer, Goethe-Universität (apl.i.R), leitete bis 2018 die Forschungsstelle NS Pädagogik. Er publizierte mit dem Buch „Argumente gegen das Deutschlandlied“ eine während der WM 2006 heftig umstrittenen Beitrag im Kampf gegen den rassistisch unterlegten deutschen Nationalismus. Schwerpunkte: NS-Ideologie, NS-Verbrechen, Judenfeindschaft, Rassismus und Nationalismus.

Mit Unterstützung von:
AStA Uni FFM
Women against racism and antisemitism