Aktion „Fukushima – und kein Ende! Solidarität mit den Betroffenen!“

erstellt von „Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics“ — zuletzt geändert 2019-07-11T16:34:25+01:00
Ein Jahr vor Beginn der Olympiade in Tokio (Japan): Der Super-GAU in Fukushima ist nicht unter Kontrolle.
  • Wann 24.07.2019 ab 14:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Deutscher Olympischer Sportbund, Otto-Fleck-Schneise 12
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Japan lädt die Sportler*innen der Welt ein: 2020 sollen die Olympischen Spiele in Tokio stattfinden. Wir hoffen auf friedliche und faire Spiele. Gleichzeitig sind wir besorgt, denn auch in der Hauptstadt der Präfektur Fukushima sind olympische Wettkämpfe geplant: Baseball- und Softball-Spiele sollen hier ausgetragen werden – 50 Kilometer vom havarierten Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi entfernt

Ein Jahr vor der Eröffnung der Spiele in Tokio besuchen wir den Deutschen Olympischen Sportbund in Frankfurt am Main. Mit einer Aktion, die visuell die anhaltende Gefahr durch die havarierten Reaktoren in Fukushima ins Bild setzt, sowie in mehreren Wortbeiträgen, werden wir deutlich machen:

Die Ausrichtung der Olympischen Spiele in Tokio 2020 verstehen wir als Versuch Japans, der Welt Normalität zu präsentieren, obwohl es keine Normalität in den von Strahlung betroffenen Gebieten Japans gibt. Die Situation für die Menschen vor Ort ist schwierig. Durch den staatlichen Druck zur Wiederbesiedlung der dekontaminierten Gebiete werden die Menschen gezwungen, Strahlendosen als normal hinzunehmen, die gegen internationale Regularien des Strahlenschutzes verstoßen.Bei unserer Aktion kommen auch Betroffene zu Wort.

Dr. Jörg Schmid, Kampagne „Tokyo 2020 – The Radioactive Olympics“,
11. Juli 2019