40 Jahre Bildkunst in der DDR - 30 Jahre deutsch-deutscher Bilderstreit

erstellt von "Gegen Vergessen - Für Demokratie" — zuletzt geändert 2020-08-15T12:22:30+02:00
Zwischen Utopie, Rebellion, Umbruch und Verdrängung. Bildvortrag von Jürgen Vits (Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V.)
  • Wann 02.09.2020 ab 19:30 Uhr (Europe/Berlin / UTC200)
  • Wo Haus am Dom, Domplatz 3
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Die Friedliche Revolution 1989 wurde für die ostdeutschen Künstler-Biografien und das repressive Kunstsystem der DDR zur historischen Zäsur. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie bereits vorher viele Künstlerinnen und Künstler auf eigenständige und subtile Weise Widersprüche und Missstände im SED-Staat visualisierten.

Nach dem Umbruch prallten die abstrakte Westkunst und die gegenständliche Bildkunst der DDR als antagonistische Kunstauffassungen aufeinander. In einem 30jährigen Bilderstreit wurde nun versucht, die Bildkunst aus der DDR als „Staats- und Auftragskunst" aus Museen und Ausstellungen zu verbannen. Diese Debatte entwickelte sich zu einem stellvertretenden Diskurs über Hoffnungen und Enttäuschungen im Prozess der deutschen Wiedervereinigung.

Bitte anmelden unter der Veranstaltungsnummer A200902DK: hausamdom@bistumlimburg.de oder 069-8008718400
Die Teilnahme ist kostenlos.