30 Jahre Aufklärungsarbeit von Memorial. Was bleibt?

erstellt von Fritz Bauer Institut — zuletzt geändert 2022-12-19T17:07:39+01:00
Vortrag von Prof. Dr. Irina Scherbakowa. Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Auch online
  • Wann 27.01.2023 ab 12:00 Uhr (Europe/Berlin / UTC100)
  • Wo Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
  • Termin zum Kalender hinzufügen iCal

Wie steht es um die Geschichte Russlands? Sie wird als Quelle für nationalistische Mythen und Konstrukte missbraucht. Diese »Quasi-Geschichte« resultiert aus der Ablehnung der Entwicklung seit 1989 und der Rückkehr zu traditionalistischen sowjetischen und vorsowjetischen Vorstellungen. Sie verbindet imperiale mit kolonialistischen Ansprüchen und behauptet eine vergangene russische Welt als den historischen Normalfall. Der »Große Vaterländische Krieg« spielt darin eine Schlüsselrolle.

Prof. Dr. Irina Scherbakowa ist Germanistin und Kulturwissenschaftlerin. Sie arbeitet als Übersetzerin, Journalistin, Redakteurin, Dozentin und Buchautorin, forscht zur Geschichte des Stalinismus und engagierte sich in der Menschenrechtsorganisation Memorial bis zu deren Auflösung.

Zur Teilnahme schicken Sie bitte eine E-Mail unter Angabe Ihres Namens, mit dem Betreff »27. Januar 2023« an: anmeldung@fritz-bauer-institut.de

Livestream auf YouTube: https://youtu.be/zUCa6JJnkoc
Hierfür ist keine Anmeldung notwendig.