Weltweiter Klimastreik auch in Frankfurt am Main

erstellt von Fridays for Future Frankfurt — zuletzt geändert 2019-03-20T12:05:37+01:00
Junge Menschen (Schüler*innen und auch Studierende) streiken in Frankfurt am Main, erneut für eine lebenswerte Zukunft

„Wir streiken, bis ihr handelt!“

Am 22. März 2019 streiken in Frankfurt erneut Schülerinnen, Schüler, Studierende und junge Menschen für ihre Zukunft. Der Streik beginnt um 12 Uhr an der Bockenheimer Warte. Nach einen Demonstrationszug, der gegen 12:30 losläuft zum Kohlekraftwerk West. Vor dem Kraftwerk wird eine Kundgebung stattfinden mit unserem Gast, der amerikanischer Klimaaktivist und Hip-Hop Künstler,  Xiuhtezcatl Martinez.

Letzten Freitag protestieren junge Menschen in 2052 Städten und 123 Ländern weltweit für eine konsequente und zukunftsfähige Klimapolitik, sowie für die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und des 1,5°-Ziels. In Deutschland alleine haben sich am Freitag 300.000 junge Menschen, in über 220 Städten, den Protesten der Fridays For Future-Bewegung angeschlossen. Weltweit waren weit über 1,5 Millionen Menschen auf den Straßen für ihre Zukunft.

In Frankfurt hat auch ein sehr erfolgreicher Streik stattgefunden mit 7000 Teilnehmer*innen, weit mehr als die 2000, die von den Organisator*innen erwartet und bei der Polizei angemeldet waren. nachdem noch keine konkrete Handlung von der Politik als Reaktion auf die Streiks erfolgt ist, soll der Streik diese Woche an die vorherigen anknüpfen.

“Ich finde es einfach peinlich anzusehen, dass unsere Politiker*innen nicht handeln, obwohl sich jede*r einzelne den Gefahren des Klimawandels ganz genau bewusst ist.”, kommentiert Leonie Sophia aus Frankfurt am Main.

Die Bewegung Fridays for Future folgt dem Beispiel Greta Thunbergs, die seit August 2018 jeden Freitag vor dem Parlament in Stockholm demonstriert. In Deutschland streiken mittlerweile mehrere zehntausend junge Menschen in über 200 Städten.

“Wenn wir jetzt nicht für unsere Zukunft streiken, dann wird nicht nur unser Leben verkürzt, wir sind dann auch dafür verantwortlich, dass unsere Nachkommen nie das Licht der Welt erblicken werden.” fügt Paul Harder aus Frankfurt am Main hinzu.

Fridays for Future, 20. März 2019