Was geschieht mit dem Gebäude des russischen Konsulats?

by Die Linke im OBR3 veröffentlicht 11.11.2024

Der OBR 3 ersucht den Magistrat um Auskunft darüber, was mit dem Gebäude des ehemaligen russischen Konsulats zukünftig geschieht.

Das seit Anfang 2024 leerstehende Gebäude im Oeder Weg befindet sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und ist offenbar langfristig an die Russische Föderation vermietet. Der Ortsbeirat beabsichtigt, eine anderweitige Nutzung anzuregen. 

Im Antrag heißt es: "Denkbar wäre u.a. die Nutzung als Bürgerhaus, das es im Nordend als einem der bevölkerungsreichsten Stadtviertel nicht gibt. Ebenso - oder zusätzlich - könnten die bislang als Wohnungen für Konsulatsangestellte genutzten Räume in dem Gebäude als Unterkunft für schutzsuchende Menschen eingerichtet werden. Sie dürften den amtlichen Anforderungen besser als Sammelunterkünfte oder mangelhaft isolierte Container genügen. Auch bezahlbarer Wohnraum ist im Frankfurter Nordend knapp gesät und muss dringend geschaffen werden."

Der Antrag der Linksfraktion wurde in der Sitzung am 7.11. einstimmig angenommen. CDU und FDP schlossen sich dem Votum des OBR nur unter dem Vorbehalt an, die im Antrag genannten Vorschläge zur Nutzung der Immobilie z.B. für bezahlbaren Wohnraum oder eine Unterkunft für Geflüchtete müssten um zusätzliche Optionen -  z.B für eine Schule – erweitert werden.

Pressemitteilung 11.11.2024