Veranstaltungsreihe „Antirassismus – A Call for Conversation“

Wir freuen uns riesig, dass wir dieses wichtige Projekt ins Leben rufen konnten – und sind dankbar für den großen Zuspruch, den unser Konzept erfahren hat. Durch die Unterstützung des Kulturamts Frankfurt und des Amts für multikulturelle Angelegenheiten haben wir die Möglichkeit, bei MARS Frankfurt ein außergewöhnliches Workshop- und Vortragsprogramm auf die Beine zu stellen.

Was euch erwartet?

Eine mehrteilige Veranstaltungsreihe, bei der ihr Argumentationstechniken gegen rechte und rassistische Narrative kennenlernt – im Alltag, im Netz, im direkten Gespräch. Es geht darum, sich zu trauen, Haltung zu zeigen, und sich souverän und kreativ gegen Hetze, Hass und Populismus zu positionieren.

Die ersten Formate stellen wir euch heute vor. Weitere Termine folgen in Kürze.
Anmeldungen ab sofort möglich unter: mars-frankfurt@gmx.de

Katrin Himmler
Vortrag: „Die Strategien der Neuen Rechten und ihre Anknüpfungspunkte zum Nationalsozialismus"
► 4. Juni 2025, 19:00 Uhr (Einlass 18:30)
Die Politologin und Autorin analysiert rechtsextreme Denkweisen anhand ihrer eigenen Familiengeschichte – kritisch, historisch fundiert und hochaktuell.

Mo:Lab – DIALOGBOTSCHAFTER:INNEN-Training
Mit Mo Asumang & Frank Labitzke
► 17. Juni 2025, ab 9:00 Uhr
Interaktives Workshopformat, bei dem ihr lernt, demokratiefeindlichen Haltungen mit Klarheit, Haltung und Respekt zu begegnen – mit vielen Übungen, Empowerment-Ansätzen und einem persönlichen Arbeitsheft.

Die MOTZBUDE – komm vorbei & sag deine Meinung!
► 18. Juni
Ein öffentlicher Aktions-Tag mit Gesprächsformaten zum Mitmachen: Motzen, Meckern, Zuhören, Streiten – begleitet von ausgebildeten Dialogbotschafter:innen.

Aktivistinnen-Agentur
Social Media Training mit Emily Laquer
► 16. Juli 2025, 10:00–16:00 Uhr
Wie man auf Insta, TikTok & Co. gegen Rechts aktiv wird. Viralität, Reichweite, Algorithmus verstehen – Emily zeigt in einem Tag, wie wir sozialen & ökologischen Content pushen und gleichzeitig rechte Hetze verdrängen.

Alle Workshops & Vorträge finden bei MARS Frankfurt in Bockenheim, Ginnheimer Landstr. 35, statt.

Ziel ist es, verunsicherte Menschen anzusprechen und ihnen verschiedene Herangehensweisen im Dialog mit Menschen rassistischer oder demokratiefeindlicher Haltungen aufzuzeigen. Dabei wird ein integrativer Ansatz verfolgt, der sowohl die Geschichte rechter Ideologien als auch den aktuellen Umgang mit ihnen beleuchtet.

Im Mittelpunkt steht die Frage, wie wir als Individuen und Gemeinschaft auf menschenverachtende Ideologien reagieren sollten und welche Protestformen in einer modernen Demokratie angemessen und wirksam sind. Die Workshopreihe dient als langfristiger Anstoß für Kooperation und Vernetzung der Besucher und Teilnehmer.

Die Workshopreihe endet mit der Ausstellung „Gestrandet" des Dunya Collectives, die die Lebens- und Leidensgeschichten geflüchteter Frauen auf der Insel Lesbos thematisiert. Diese Ausstellung dient als emotionaler Höhepunkt und Reflexionspunkt der vorangegangenen Workshops und sensibilisiert die Teilnehmer für die realen Folgen von Flucht und Migration.

Kultur- und Ausstellungsplattform Mars e.V. 
Mars e.V. ist eine unabhängige, gemeinnützige Kultur- und Ausstellungsplattform in Frankfurt-Bockenheim. Gegründet von den Künstler*innen Anna Nero, Robert Schittko und Marcel Walldorf, steht Mars für sozial engagierte Kunst, kulturelle Bildung und interdisziplinären Austausch.

Wir bieten Raum für künstlerische Experimente, gesellschaftlich relevante Ausstellungen und vielseitige Veranstaltungsformate. Neben Workshops, Lesungen und Stadtteilarbeit spielt die Bildungsarbeit eine zentrale Rolle, insbesondere in Kooperation mit Hochschulen und sozialen Initiativen.

Als selbstverwaltetes, ehrenamtliches Projekt setzen wir auf Offenheit und Teilhabe. Seit unserer Gründung hat sich Mars e.V. als feste Größe in der Frankfurter Kulturszene etabliert und verbindet Kunst mit gesellschaftlichem Engagement.

Infos auf https://www.instagram.com/marsfrankfurt/

Mitteilung vom 26.5.2025