Träume brauchen Räume
Druck von unten ermöglicht Verhandlungen
Ein erfolgreiches Wochenende ist zu Ende gegangen. Am Samstagabend wurde die seit zwei Jahren leerstehenden Kunstbibliothek am Campus Bockenheim besetzt – und damit die Forderung platziert, Räume für solidarische Projekte für alle zu öffnen. Mit Erfolg: Die Besetzer*innen von @ufo.ffm haben erreicht, dass es zeitnah Verhandlungen über die Nutzung der Räume zwischen dem Kollektiv, der Goethe-Universität, Stadt Frankfurt und dem Land Hessen geben wird.
Mit diesem Erfolg hat das Kollektiv selbstbestimmt die Kunstbib am Sonntagabend nach fast 30 Stunden Besetzung verlassen. Die Besetzer*innen haben das geschafft, was hunderte von Workshops und Gesprächen in den letzten 2 Jahren bisher verfehlt haben: Leerstand politisieren und alle beteiligten Akteur*innen zum Handeln bringen. Ohne das Kollektiv würde es die Gesprächsrunde wahrscheinlich für lange Zeit nicht geben. Das Kollektiv hat den Weg geebnet, um den sinnlosen Leerstand zu beenden und die Räume mit Leben zu füllen. Vielen Dank.
Das zeigt: Nur mit Druck von unten kann die Stadt für alle gemacht werden. Leerstand aneignen und anders machen - leben statt Leerstand.
@lebenstattleerstand 18.11.2024