Raddemo am 30.4. gegen Autobahnbau und für Erhalt des Fechenheimer Waldes

erstellt von Ende Gelände OG Frankfurt — zuletzt geändert 2022-04-22T16:55:53+01:00
Breites Bündnis aus 35 Organisationen fordert Autobahnausbau-Stopp wegen Klimakrise || Neue Baumhäuser im Fechenheimer Wald

Anlässlich der geplanten Rodung des Fechenheimer Waldes im Frankfurter Osten für den Bau der A66-Verlängerung/Riederwaldtunnel plant ein breites Bündnis eine Fahrraddemonstration für den 30. April. Die Raddemo startet um 15h ab Mainkai und führt mit einem Zwischenstopp auf der Friedberger Landstr. auf Höhe der Grünen Lunge über die A661 zur Abschlusskundgebung um 17h am Fechenheimer Wald.

Zur Teilnahme rufen unter dem Motto „Wald schützen, Klima retten! Fecher bleibt – keine A66! – Stoppt den Autobahn(aus)bau in & um Frankfurt!" 35 Organisationen aus der Rhein-Main-Region auf. Ihr Ziel ist nicht nur der Stopp der A66-Verlängerung, sondern auch der weiteren Ausbaupläne bei der A661, A3 und A5.

„Angesichts der sich dramatisch verschärfenden Klimakollaps darf kein zusätzlicher Meter Autobahn mehr gebaut werden – kein Meter mehr", erklärt Alexis Passadakis von Ende Gelände Frankfurt. „Denn laut des neusten IPCC-Klimaberichts, darf keine neue fossile Infrastruktur mehr gebaut werden, wenn die Klimakrise tatsächlich abgebremst werden soll. Konkret bedeutet dies auch Projekte zu stoppen, die schon beschlossen sind."

Matthias Biemann vom VDC Rhein-Main ergänzt: „Neue Autobahnen führend zu mehr Verkehr – das ist auch für die A66-Verlängerung offiziell festgestellt worden. Konkret wären unter anderem der Ratsweg, der Aleenring und die Friedberger Landstr. stark betroffen. Notwendig ist stattdessen eine umfassende Mobilitätswende in Frankfurt und in der Region."

Malek von den Waldbesetzer*innen im Wald erklärt: "Besonders den vergangenen Wochen sind neue Baumhäuser enstanden und begonnen worden. Wenn es in den nächsten Monaten keine politische Entscheidung gegen den Bau der A66-Verlängerung gibt, wird sich die Lage hier im Herbst zuspitzen wie im Dannenröder Wald."

Am Abschlussort der Demonstration wird es eine Küfa (Küche für alle) geben und anschließend einen Tanz in den Mai mit lokalen DJs & DJanes.

Aufrufende Organisationen:

Kampagne Fecher bleibt - keine A66!, Fridays for future Frankfurt, BI Riederwald, Ende Gelände OG Frankfurt, Bündnis Verkehrswende Frankfurt, VCD Rhein-Main, Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn (AUA), Klimattac, People for future Frankfurt, BUND Frankfurt, KoalaKollektiv, Greenpeace Frankfurt & Greenpeace Mainz-Wiesbaden, Fridays for future Offenbach, Wald statt Asphalt, AKU Wiesbaden, BI Grüneburgpark, BI für den Erhalt der Grünen Lunge am Günthersburgpark, Stadt für alle - wem gehört die ABG?, ADFC, Naturfreunde Hessen, Aktionsbündnis Langener Bannwald, Herz von Bornheim - Initiative für eine lebenswerte Saalburgstraße, Attac Frankfurt, Radentscheid Frankfurt, CollectivoAfroBras, KollibriKollektiv, Tokata-LPSG RheinMain e.V., Bürgervereinigung Nordend e.V., Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Flughafenausbau - BBI, BI Gemeinsam gegen Fluglärm und Schadstoffe, Naturfreunde Frankfurt, Stadtfieber Offenbach, Bürgervereinigung Seckbach (BVS), Students for future Frankfurt, Kampagne Grüne Lunge bleibt - Instone stoppen!, Es ist zu laut! - Lärmschutz rund um die Europabrücke, Transition Town Frankfurt, Fridays for future Hanau