Obdachlosigkeit ist politisches Versagen
Liebe Bürgerinnen Frankfurts.
Wir wollen gegen die „Normalität“ der Unterbringung von Menschen in Sammelunterkünften vorgehen. Menschen in Not werden in Frankfurt schon seit Jahren auf nackten Betonböden, in den U-Bahn Haltestellen, früher B-Ebene Hauptwache seit letztem Jahr Eschersheimer Tor von der Stadt Frankfurt „versorgt“. Es mangelt an Respekt, an politischem Anstand und der Verantwortung für die Menschen, die in dieser Stadt leben.
Frankfurt, eine reiche Stadt ist in der Lage Menschen, die auf der Straße leben, eine Wohnung anzubieten. Die Möglichkeit sind vorhanden, der politische Wille fehlt.
Während der Corona Pandemie, wo Beschränkung von Kontakten, als das wesentliche Gegenmittel zur Ansteckung gilt, wird das „Angebot“ für hundert Menschen auf einer Fläche mit beschränkten sanitären Maßnahmen gemacht. In Sammelunterkünften für Geflüchtete kommt es immer wieder zu Coronaausbrüchen.
Jeder Mensch hat das Recht auf eine eigene Wohnung.
Massenunterkünfte sind menschenunwürdig.
Massenunterkünfte sind eine Qual für die direkt betroffenen Menschen. Sie sind während der Corona Pandemie für alle gefährlich.
Die Stadtverordneten-Versammlung soll diese skandalösen menschenunwürdigen Zustände beenden. Sie soll beschließen, dass allen obdachlosen Menschen eine eigene Wohnung zur Verfügung gestellt wird.
28.1.2021/
Demonstration zur Stadtverordnetenversammlung
Treffpunkt 14.30 Uhr Hauptwache
Kundgebung 15.00 Notunterkunft Eschersheimer Tor
Demonstration zur Kurt Schumacher Straße/Ecke Börneplatz
Die Demonstration wird unter den geltenden Coronabestimmungen durchgeführt. Bitte tragt Masken. Haltet Abstand.
Initiative Social Hub, Initiative Zukunft Bockenheim, Offenes Haus der Kulturen, Seebrücke Frankfurt, Stadt für Alle