#NoMoreEmptyPromises

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Gemeinsam demonstrieren für eine gerechtere Klimapolitik! Auf der Straße und online kämpfen wir für unsere Zukunft!

Am 19.03 streikt Fridays for Future wieder global. Auch in Frankfurt werden wir für eine klimagerechte Politik auf die Straße gehen.
Auftaktkundgebung ist um 15 Uhr an der Bockenheimer Warte, von wo aus wir mit einer Demonstration zum Römer ziehen werden. Hierbei achten wir natürlich auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen.
Trotz Corona wollen wir mit allen Mitstreiter*innen Klimagerechtigkeit einfordern, d.h. auf der Straße und online. Deswegen veranstalten wir ab 18 Uhr auch einen Livestream, welcher auf unserem Youtube-Kanal „Fridays for Future Frankfurt“ laufen wird. In diesem werden wir uns mit Themen wie sozialen Bewegungen und Intersektionalität befassen, sowie einen Ausblick auf das Wahljahr 2021 geben.
„Wir sehen bei den Kommunalwahlen, wie sich alle Parteien Klimaschutz groß auf ihre Agenda schreiben. Grüne Wahlplakate soweit das Auge reicht. Sobald es dann aber darum geht die Versprechen auch in die Tat umgesetzt werden sieht das ganz anders aus. Um klimagerechte Politik letztlich zu verwirklichen, brauchen wir doch Protest von den Straßen“, sagt Jana.
An Möglichkeiten, bis 2035 klimaneutral zu werden, mangelt es der Stadt Frankfurt nicht. Das zeigt die jüngste Studie der Scientist for Future Frankfurt: Sei es eine Umstrukturierung des Verkehrs hin zu mehr Fahrradstraßen oder die Nutzung der Dächer Frankfurts zur Gewinnung von Solarenergie.
Alles sehr klare Handlungsoptionen, um eine immer dringendere Energie- und Verkehrswende einzuleiten.
Doch es hat sich immer wieder gezeigt, dass die Stadt nicht dazu bereit ist die notwendigen sozial- ökologischen Veränderungen durchzusetzen.
Symptomatisch dafür ist der Mainkai. Das Vorzeigeprojekt für eine autofreie Innenstadt ist nun nach einem Jahr wieder für Autos befahrbar.
Und auch auf Bundesebene werden wir mit klimafreundlichen Wahlversprechen überschüttet, aber bekommen stattdessen nur weitere Autobahnen, Kohlekraftwerke und Gaspipelines! Wie auch in der Klimakrise zeigt ebenso die Coronakrise, dass Politiker*Innen wirtschaftliche Interessen über soziale und ökologische Notwendigkeiten stellen: Denn Corona-Hilfen für Unternehmen wurden nicht dazu genutzt, einen sozial-ökologischen Wandel der Wirtschaft einzuleiten, indem sie z.B. an Verpflichtungen zu Klimaschutz gebunden wurden. Stattdessen wurde ausschließlich den Großkonzernen finanziell ausgeholfen, während Arbeitnehmer*Innen auf ihren Kosten sitzenblieben.
Und während sich durch die Coronakrise die wirtschaftliche Lage von Geringverdiener*innen immer weiter verschlechtert, verschärft sich die Klimakrise zunehmend.
Im schlimmsten Fall könnte Deutschland sein CO2-Budget, schon 2024 aufgebraucht haben. „Die Zeit, die wir haben um noch etwas gegen die Klimakrise zu unternehmen, wird immer knapper. Aber auch jetzt schon sind insbesondere Menschen im globalen Süden betroffen. Sie haben schon heute unter klimawandelbedingten Naturkatastrophen zu leiden, während Industrienationen wie Deutschland weiter machen wie bisher“, so Thea.
Auch lassen wir uns keine leeren Versprechungen mehr gefallen! Wir können nicht länger warten, klimagerechte Politik entsprechend des Pariser Klimaabkommens muss endlich mit dem Druck von der Straße erkämpft werden!
Fridays for Future Frankfurt am Main, Pressemitteilung zum 19. März 2021