LSG Catering darf nicht verkauft werden

erstellt von DIE LINKE. im Römer — zuletzt geändert 2019-09-10T11:07:14+01:00
Zu den Plänen der Lufthansa, die Tochtergesellschaft LSG Sky Chefs mit über 3500 Beschäftigten allein in Frankfurt zu verkaufen,

erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Römer:
„Die Pläne der Lufthansa, ihre profitable Catering-Tochter LSG Sky Chefs zu verkaufen, sind nichts anderes als ein börsengetriebener Angriff auf die Arbeitsplätze, Einkommen und Arbeitsbedingungen der bundesweit 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Das Unternehmen habe im vergangenen Jahr einen Milliardengewinn erzielt - der zweithöchste in der Geschichte des Unternehmens.

Müller weiter: „Es darf nicht sein, dass die Beschäftigten die Zeche für eine fragwürdige betriebswirtschaftliche Entscheidung des Lufthansa-Konzerns zahlen. Es ist sonnenklar, dass der Verkauf von LSG Profitdenken pur ist, um den Konzerngewinn noch weiter zu erhöhen. Das ist eine unsoziale Unternehmenspolitik auf dem Rücken der Menschen, die den Profit tagtäglich erwirtschaften.“

Deshalb fordere DIE LINKE. im Römer den Lufthansa-Konzern auf, die Pläne zum Verkauf der LSG aufzugeben und unterstütze nachdrücklich die Forderung nach einem Verbleib der Catering-Tochter unter dem Dach des Konzerns. Ein entsprechender Antrag sei in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht worden. „Guter Lohn zu tariflich geschützten Bedingungen für gute Arbeit, das muss auch für die Beschäftigten von LSG am Frankfurter Flughafen gelten. Wir unterstützen die Proteste der Beschäftigten und der Gewerkschaft ver.di ausdrücklich“, so Müller abschließend.

DIE LINKE. Fraktion im Römer, Pressemitteilung, 5. September 2019