LINKE fordert eigene Spur des ÖPNV auf dem Alleenring

Die Grünen im Ortsbeirat konnten sich nicht zu einer Zustimmung durchringen und verhindern so den Vorrang des ÖPNV auf dem Alleenring und somit den ersten Schritt einer Umgestaltung dieses Verkehrsmonsters.

Der Alleenring ist eine der Haupteinfahrtsstraßen Frankfurts und bereits 2018 lagen Umgestaltungsvorschläge auf dem Tisch: Der studentische Wettbewerb zur Umgestaltung der Campusmeile brachte zumeist Umgestaltungsvorschläge hervor, die eine Reduzierung der Autofahrspuren beinhalteten. Auch der Vorschlag des Radentscheids für einen Alleenpark sieht eine Reduzierung des Autoverkehrs vor.

Das nahm nun DIE LINKE im Nordend zum Anlass, konkret die Umwidmung einer Fahrspur zu einer eigenen Spur des ÖPNV zu forden. Wer ernsthaft eine Verkehrswende will, so Martina van Holst, Fraktionssprecherin DIE LINKE im OBR3, müsse den öffentlichen Verkehr so attraktiv gestalten, dass Menschen freiwillig ihr Auto stehen lassen. Der Bus auf dem Alleenring stehe häufig im Stau, da er keine eigene Busspur zur Verfügung hat. Um eine Steigerung des Anteils des ÖPNV im Modal Split zu erreichen, muss die flüssige Fahrt des ÖPNV gewährleistet werden und ihm Vorrang eingeräumt werden., so van Holst weiter. Auch eine Vorrangschaltung an Ampeln sollte zu diesem Zweck eingerichtet werden.

Pressemitteilung 3.12.2021