Klimaaktivist:innen besetzen Bäume im Teufelsbruch

erstellt von Kampagne TeufelsbruchBleibt! — zuletzt geändert 2021-09-24T17:52:38+01:00
Kein Ausbau der Autobahn A66, Riederwaldtunnel stoppen +++ Landes- und Bundesregierung müssen Moratorium für alle Autobahn-Ausbaupläne erklären

Anlässlich der für den Ausbau der Autobahn A66 geplanten Rodung des Waldareals Teufelsbruch im Frankfurter Osten errichteten Klimaaktivist:innen im Anschluss an den Klimastreik von Fridays for future erste Baumplattformen in bis zu 15 Metern Höhe. Um die Klimakrise abzubremsen, müssten alle Autobahn-Ausbauprojekte sofort gestoppt werden.

„Die Rodung des Dannenröder Waldes für den Bau der A49 war offensichtlich kein Einzelfall in Hessen. Trotz der sich immer dramatischer zuspitzenden Klimakrise soll erneut ein Waldareal den Kettensägen zum Opfer fallen. Das werden wir nicht zulassen! Wir brauchen nicht noch mehr Autoinfrastruktur.", erklärte Malek Schuhmann, Aktivist von „Teufelsbruch bleibt!".

In der Zeit vom 1. Oktober 2021 bis 28. Februar 2022 sollen alle Bäume im Trassenbereich der A66 im Fechenheimer Wald, im Erlenbruch und im Teufelsbruch gefällt werden. Damit würden auf einer Länge von 2 km wertvoller Waldbestand, artenreiche Feuchtgebiete und Alleenbäume zerstört.

„Der Planet brennt! Verkehrsminister Scheuer, die Autobahn GmbH und der hessische, angeblich grüne Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir haben kein Recht weiter Öl ins Feuer der neuen Heißzeit zu gießen. Wir brauchen ein sofortiges Moratorium für Autobahn-Bauprojekte und eine rasche tiefgreifende Verkehrswende", fordert Schuhmann. „Für uns ist klar: Wir werden die Bäume des Teufelsbruchs schützen – gemeinsam mit vielen Bündnispartner:innen. Wer Politik mit der Kettensäge macht, erntet Widerstand."

Mehr Infos: https://teufelsbruch.blackblogs.org

Pressemitteilung 24.09.2021