Gemeinsam gegen die Rodungssaison!

Ernteausfälle, Wasserknappheit, Waldsterben: Das Jahr 2022 gilt schon jetzt als eines der schlimmsten Dürrejahre unserer Zeit. Dennoch sollen schon in wenigen Wochen wieder gesunde Mischwälder, Moore und viele andere wertvolle Naturflächen für Straßenbau und andere Industrieprojekte versiegelt und zerstört werden. Und das auf Grund von Planungen, die größtenteils noch aus dem letzten Jahrhundert stammen.

Diesem Irrsinn werden sich auch diesen Herbst wieder tausende Menschen entschlossen in den Weg stellen. An einem gemeinsamen Aktionswochenende wollen wir euch die vielfältigen Proteste gegen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen vorstellen und uns gemeinsam mit ihnen auf die kommende Rodungssaison vorbereiten.

Wir laden alle Menschen ein, am dritten Septemberwochenende die Orte der Zerstörung in ihrer Umgebung zu besuchen und sich selbst ein Bild zu machen, welche wertvollen Naturflächen schon bald für Straßenbau, Ressourcenabbau und andere Industrieprojekte geopfert werden sollen. An vielen dieser Orte hat sich bereits Widerstand formiert. Egal ob mit Waldbesetzungen, Protest-Camps oder Bürger:innen-Initativen: Überall im Land stellen sich Menschen mutig der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen in den Weg.

Am 17. und 18. Septemberwochende seid ihr herzlich eingeladen, diese Menschen und ihren Protest kennenzulernen!

Alle an dem Aufruf beteiligten Initiativen werden euch während dem Aktionswochenende über die Situation vor Ort informieren und darüber, was jede:r Einzelne von uns tun kann, um die Zerstörung aufzuhalten. Die Proteste haben für das Aktionswochenende ein buntes Programm bestehend aus Workshops, Demonstrationen, Trassenbesichtigungen, Vernetzungstreffen und vielen anderen Programmpunkte vorbereitet. Mehr dazu erfahrt ihr in Kürze auf unserer Terminseite sowie auf unserem Telegram-Broadcast.

wald-statt-asphalt.net, 4.9.2022