Friedensdemonstration: Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!

erstellt von Friedens- und Zukunftswerkstatt e. V. — zuletzt geändert 2022-09-29T12:48:56+02:00
Zum bundesweiten Aktionstag am Samstag, 1. Oktober 2022 wird auch in Frankfurt die Friedensbewegung auf die Straße gehen. „Keinen Euro für Krieg und Zerstörung! Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!“ sind die Überschriften der Aktion, die um 5 vor 12:00 Uhr an der Hauptwache beginnen wird.

Der völkerrechtwidrige Angriff Russlands auf die Ukraine eskaliert. Die Fronten verhärten sich. Die Sprache des Krieges wird unversöhnlicher, beide Seiten verstärken ihre Rüstung. Die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen steigt weiter. Der Krieg tritt in eine neue Phase. Die Bedrohung für Europa wächst.

Besonders fatal sei es, das gigantische Aufrüstungsprogramm der Bundeswehr mit nie dagewesenen Megaprojekten wie das futuristische nuklearfähige Luftkampfsystem FCAS und eine neue Generation von Kampfpanzern mit den 100 Milliarden Euro Sonder-Schulden zu finanzieren. Hiermit und mit den Hunderten Milliarden Euro, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten dauerhaft das Zwei-Prozent-Ziel sichern sollen, wird die hoch gefährliche Konfrontationspolitik gegen Russland und auch gegen China verstärkt fortgesetzt. Es gehe aber darum, aus der Kriegslogik auszusteigen und eine neue Politik der Entspannung und der internationalen Zusammenarbeit zu entwickeln.

„Die Bundestagsberatungen zum Rüstungshaushalt sind angelaufen. Im Jahr 2023 soll er einen Satz um 15 Prozent nach oben auf dann ca. 64 Milliarden Euro machen. Wir nehmen die Haushaltsberatungen zum Anlass, die Bevölkerung aufzurufen, sich bundesweit aktiv am dezentralen Aktionstag der Friedensbewegung am Samstag, den 1. Oktober 2022 zu beteiligen“, sagte der Sprecher der Friedens- und Zukunftswerkstatt, Willi van Ooyen.

Hier die Veranstaltungsliste:
https://www.friedenskooperative.de/themen/aktionstag-1-oktober
Hier der Aufruftext: https://verhandeln-statt-schiessen.de/

Pressemitteilung 29.9.2022