Frankfurt braucht keinen Aufmarsch von „Querdenkern“

Antifaschisten formulieren Erwartung an Politik und Polizei

Angesichts des angekündigten bundesweiten Aufmarschs von „Querdenkern“ und ihrem rechtsextremistischen Anhangs fordert die Frankfurter VVN-BdA die politisch Verantwortlichen auf, diesen Aufmarsch zu verhindern. Mit dem Hinweis „Was aktuell in Mainz oder Kaiserslautern oder zu früheren Zeiten in Wetzlar möglich war, sollte doch auch in Frankfurt gelingen.“, deutet der Bund der Antifaschisten darauf hin, dass es möglich ist, mit entsprechenden Auflagen zu verhindern, dass „Querdenker“ mit ihrem rücksichtslosen Verhalten die Frankfurter Bevölkerung gesundheitlich gefährden.

„Ziele und Vorgehensweisen der „Querdenker“ und ihrer Anhänger … sind hinreichend bekannt.“ Insofern sollte es ausreichende Möglichkeiten geben, deren Aufmarsch in der Frankfurter Innenstadt zu verhindern.

Die Sprecher der Vereinigung der Nazigegner betonen, „ ‚Querdenker‘ missbrauchen in mehrfachem Sinn den Begriff des Widerstands. Sie missbrauchen das Widerstandsgebot des Grundgesetzes, wenn sie behaupten, die Hygienemaßnahmen verstoßen gegen das Grundgesetz. Sie missbrauchen den Begriff Widerstand, wenn sie sich unhistorisch auf Widerstandskämpfer*innen gegen den deutschen Faschismus beziehen.“

Pressemitteilung 2.12.2020