Fluchtursache Klimawandel stoppen - Klimagerechtigkeit von unten erkämpfen

by Fridays for Future Frankfurt veröffentlicht 29.05.2024

Am 31.05. veranstaltet Fridays for Future Frankfurt eine Demonstration, um für eine klimagerechte EU-Politik und ein Beenden der menschenunwürdigen Migrationspolitik an den EU-Außengrenzen laut zu werden. Die Versammlung startet um 16 Uhr an der Alten Oper und geht dann in einem Demonstrationszug zum Campus Bockenheim.

Bereits 2024 ist der Hauptgrund, der Menschen in die Flucht treibt, eine immer weiter eskalierende Klimakrise.1 Eine Krise, die Ernten vernichtet und Häuser überflutet, die auch in Deutschland immer sichbarer wird wie kürzlich bei den Überschwemmungen im Saarland, aber insbesondere den Globalen Süden trifft.

"In einer Zeit, in der die vom globalen Norden verursachte Klimakrise immer weiter eskaliert, erwarten wir von der EU Verantwortungsübernahme gegenüber denjenigen, die aufgrund des Klimawandels fliehen müssen. Stattdessen sehen wir, wie Jahr für Jahr tausende Menschen an Europas Grenzen sterben, Seenotrettung kriminalisiert wird und die EU mit Frontex illegale Pushbacks durchführt. Deshalb ist es jetzt dringender denn je für Klimagerechtigkeit und menschenwürdige Migrationspolitik einzustehen!" so Jona von Fridays for Future Frankfurt.

Die knapp 100 über ganz Deutschland verteilten Demonstrationen von Fridays for Future stehen auch im Zeichen der Europawahl am 9.6. "In Zeiten des Rechtsruck dürfen wir die Wahlen nicht AFD, Werteunion und co überlassen. Gleichzeitig muss klar sein, dass Wahlen wichtig aber kein Allheilmittel sind: der Wandel den wir brauchen wird von der Straße und nicht aus dem Parlament kommen. Klimagerechtigkeit fällt nicht vom Himmel, sondern wird seit jeher erkämpft durch die Millionen von Menschen, die für ihre Utopie einer besseren Welt protestieren" erklärt Lukas von Fridays for Future Frankfurt.

1 https://www.deutschlandfunk.de/mehr-fluechtlinge-durch-naturkatastrophen-als-durch-konflikte-100.html

Pressemitteilung 29.5.2024