Feierliche Preisverleihung beendet 33. Ausgabe der visionale – Hessisches JugendMedienFestival
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Feierliche Preisverleihung beendet 33. Ausgabe der visionale – Hessisches JugendMedienFestival

18 Filme von Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen sowie Young Professionals bis 27 Jahre bei der 33. visionale ausgezeichnet / Erfolgreich durchgeführte Präsenzveranstaltung unter Einhaltung strenger Corona-Auflagen vom 19. bis 21. November im Gallus Theater Frankfurt / Ausstrahlung der Gewinnerfilme am Freitag, 3. Dezember im Offenen Kanal Rhein-Main sowie unter www.mok-rm.de

Die 33. Ausgabe der visionale, welche vom 19. bis 21. November 2021 unter Einhaltung strenger Corona-Auflagen im Gallus Theater Frankfurt als Präsenzveranstaltung durchgeführt wurde, hat mit der Preisverleihung am Sonntag um 18 Uhr einen feierlichen Abschluss gefunden. Von insgesamt 64 Wettbewerbsfilmen wurden auf dem ältesten und größten hessischen JugendMedienFestival 18 Filme ausgezeichnet. Die sechs Jurorinnen und Juroren aus den Bereichen Medienpädagogik, Filmproduktion und Kino, welche aus organisationstechnischen Gründen die Beiträge vorab des Festivals sichteten und bewerteten, vergaben Sach- und Geldpreise in Höhe von insgesamt 5.000 EUR. Elke Voitl, Dezernentin für Soziales, Jugend, Familie und Senior:innen der Stadt Frankfurt am Main und Schirmherrin der visionale 2021, übergab jeweils den ersten Preis der nach Alter aufgeteilten Wettbewerbskategorien.

Unter anderem ausgezeichnet wurden „Mücken haben auch Gefühle“ der Klasse 3d der Elsa-Brändström-Schule Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Gallus Zentrum, ein liebevoll gestalteter Trickfilm über Ablauf und Auflösung eines unnötigen Streits (1. Platz Kinder 0 bis 11 Jahre); „Notfall Meer – Das schwere Schicksal einer Seeschnecke“, entstanden im Rahmen des Ferienkarussells des Jugend- und Sozialamt Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Gallus Zentrum, der die Plastikverschmutzung der Weltmeere als Knet-Animation abbildet – und dabei die Tatenlosigkeit der EU-Politik auf die Schippe nimmt (1. Platz Kinder 12–15 Jahre); „Schrumpf!“ der Video-AG des Goethe-Gymnasiums Bensheim, welcher die in Folge eines Chemie-Unfalls geschrumpften Schüler mittels Spezialeffekten aus Animation, Computergrafik und Green Screen zum Leben erweckt (1. Platz Jugendliche 16–19 Jahre); „Das Haus“ von Caspar Hahnemann, ein aufwändiges, von Kafka inspiriertes Mystery-Drama über einen Architekten, den ein unergründliches Gebäude in den Wahnsinn treibt (1. Platz Junge Erwachsene 20–27 Jahre) sowie der Dokumentarfilm „Zooms from my Balcony – A pretty weird year“ von Paul Pietrek, Student an der Hochschule Darmstadt, über dessen von der Corona-Pandemie geprägtes Auslandssemester in Lissabon und den damit verbundenen alltäglichen wie authentischen Wirrungen (1. Platz Young Professionals).

Über die Gewinner des diesjährigen Sonderwettbewerbs „System neu starten“, zu welchem Arbeiten über Corona, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit eingereicht wurden, entschied das Publikum. Aufgrund einer Patt-Situation erhielten sowohl „Auf der Straße“, ein Dokumentarfilm über Leben und Gefühle zweier Obdachloser in Darmstadt (ein Film von Noreen Erkardas, Hochschule Darmstadt), als auch „Corona & Ich“, eine Text/Bild-Collage aus Zeichnungen und Briefen von Wiesbadener Schülerinnen und Schülern über deren Gefühlslage während der Corona-Pandemie (ein Film von Moritz Göbel, Asra Jones, Petra Druckrey und Natia Hoffmann in Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit Wiesbaden), jeweils den 1. Preis.

„Dass trotz der sich wieder verschärfenden Corona-Pandemie so viele Filmschaffende aus ganz Hessen ins Gallus Theater anreisten, zeigt, dass der Hunger des hessischen Filmnachwuchses nach Präsentation und sozialem Austausch besonders groß ist,“ so die Veranstalter.
Die visionale wird gemeinsam veranstaltet von Filmhaus Frankfurt, Gallus Theater Frankfurt, Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt am Main und Medienzentrum Frankfurt.

Die Gewinnerfilme werden am Freitag, 3. Dezember, ab 18.03 Uhr im Offenen Kanal Rhein-Main auf dem Programmplatz 391 sowie unter www.mok-rm.de ausgestrahlt.

Alle Preisträger und Jury-Begründungen finden sich im Internet unter https://visionale-hessen.de

Zahlen und Fakten zur visionale 2021 auf einen Blick:

Filmeinreichungen: über 100

Ausgewählte Filme für das Festival: 64,
davon für das Sonderthema: 8

Sonderthema: System neu starten

Offizielle Website: http://visionale-hessen.de

Anzahl der ausgezeichneten Filme 2021: 18

Die visionale-Jury 2021 bestand aus der Film- und Medienpädagogin Virginia Caneo Barrera, dem Künstler und Filmemacher Reiner Krausz, der Dozentin und Filmemacherin Birgit Lehmann, der Festival- und Kinomitarbeiterin Meghann Munro, dem Lehrer für Mediengestaltung Klaus Schiller und dem Autor und Filmemacher Kolja Schnubel.

aus: Pressemitteilung, Filmhaus Frankfurt e.V., 22. November 2021