Erinnern heißt verändern: 30 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen

erstellt von Aufstehen gegen Rassismus RheinMain — zuletzt geändert 2022-07-24T10:15:50+02:00
Ein großes Bündnis "Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992" ruft für den 27. August zu einer bundesweiten Großdemo nach Rostock-Lichtenhagen auf. Wir von Aufstehen gegen Rassismus beteiligen uns an der Demonstration und rufen euch dazu auf, mit uns gemeinsam an das Pogrom vor 30 Jahren zu erinnern.

Die menschenhasserischen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen zählen zu den größten rassistischen Übergriffen seit der NS-Zeit. Tagelang konnten rechte Gewalttäter ungehindert von Polizei und angestachelt von Schaulustigen das Sonnenblumen-Haus, die zentrale Aufnahmestelle für Asylbewerber des Landes MV, mit Steinen und Molotov-Cocktails angreifen. Die Bewohner*innen des Sonnenblumen-Hauses wurde von der Polizei alleingelassen und flohen auf das Dach des brennenden Gebäudes.

#StopptdieBrandstifter
Rostock-Lichtenhagen ist nur ein Beispiel von vielen Übergriffen, Anschlägen und Morden auf Asylunterkünfte, Aufnahmestellen und Migrant*innen im Allgemeinen. Die Brandstifter von heute heißt Alternative für Deutschland – mit ihrer rechten Hetze gegen Migration und gegen die Aufnahme von Geflüchteten liefern ihre Politiker*innen den Rassist*innen, Neonazis und Co. die nötigen Stichworte für rechten Terror.

#StopptdieAfD
Um den rechten Terror und rassistische Übergriffe in Deutschland zu stoppen, müssen wir die AfD bekämpfen, ihre rechte Hetze benennen und ihr unsere Solidarität und unsere Vorstellung einer pluralen, toleranten und vielfältigen Gesellschaft entgegenstellen!

Lasst uns deswegen zahlreich auf die Straße gehen, denn rassistische Gewalt und institutioneller Rassismus gehen bis heute Hand in Hand.

Infos auf: https://gedenken-lichtenhagen.de/

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aus: Newsletter AgR RheinMain - KW 29/2022