Das Dokumentationsarchiv des deutschen Widerstandes ist wieder geöffnet

erstellt von Studienkreis Deutscher Widerstand — zuletzt geändert 2020-05-12T18:41:07+01:00
Nach der Corona-bedingten Schließung hat das Dokumentationsarchiv des Studienkreises Deutscher Widerstand 1933-1945 nun wieder geöffnet.

 „Wir freuen uns sehr, nun auch wieder vor Ort für unsere Nutzerinnen und Nutzer da zu sein“, so Gudrun Schmidt, Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes. In den Bibliotheks- und Archivbeständen finden sich zahlreiche Informationen und Erkenntnisse über die Zeit 1933-1945, vor allem über den antifaschistischen Widerstand, über NS-Verfolgung, Zwangsarbeit, das NS-Lagersystem und über die verschiedenen Opfergruppen der Nazidiktatur. Aber auch zu Fragen der Aufarbeitung der NS-Zeit finden sich hier zahlreiche Archivalien und umfangreiche wissenschaftliche Literatur.

„Selbstverständlich hat die Gesundheit aller Beteiligten – Besucherinnen und Besucher sowie hauptamtlicher und ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Studienkreises oberste Priorität“, so Gudrun Schmidt. Dementsprechend müssen für die Nutzung von Bibliothek und Archiv Besuche vorher (per Telefon oder E-Mail) angemeldet und abgesprochen werden. Die üblichen Hygiene- und Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden.

Ab 12. Mai wird die neue Ausgabe der Zeitschrift „informationen“ des Studienkreises ausgeliefert. Thema sind Folgen der deutschen Invasion in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. Unterscheiden sich Verfolgung und Widerstand in den Benelux-Ländern? Wie erinnern die Menschen an Unrecht und Kollaboration während der deutschen Okkupation zwischen 1940 bis 1945? Dazu haben renommierte Autoren interessante und – zumal in Deutschland – wenig bekannte Aspekte zusammengetragen.

Bestellt werden kann das Heft direkt beim Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 (Tel. 069-721575, E-Mail: studienkreis@widerstand-1933-1945.de).