Ausstellung „BESA – Eine Sache der Ehre"

by Initiative 9. November e.V. veröffentlicht 04.10.2012

7. Oktober – 4. November 2012, Ehemalige Synagoge der israelitischen Religionsgesellschaft im Hochbunker an der Friedberger Anlage 5-6, 60314 Frankfurt: In der Ausstellung BESA, die erstmalig 2008 im Hauptquartier der UN in New York gezeigt wurde, sind Fotografien des amerikanischen Fotografen Norman Gershman von muslimischen Albanern zu sehen, die während des Holocaust Juden gerettet haben. Ihre Hilfe gründete auf Besa, einem ethischen Prinzip, das den Albanern bis heute normative Orientierung bietet.

Besa bedeutet „ein Versprechen halten“: Jemand, der sein Wort hält, dem man sein eigenes Leben anvertrauen kann und auch das seiner Nächsten. Juden und Nichtjuden gleichermaßen zu helfen, war für die muslimischen Albaner eine Frage der Ehre. So schaffte Albanien mit seiner muslimischen Bevölkerungsmehrheit etwas, woran viele andere europäische Nationen scheiterten: Fast alle Juden, die während der deutschen Besetzung auf albanischem Staatsgebiet lebten, wurden gerettet.

Eröffnung der Ausstellung am 7. Oktober 2012 um 17 Uhr mit der ebenfalls neuen Ausstellung im Bunker "Zivilcourage und Widerstand".

Der Eintritt ist frei, die Initiative bittet um Spenden. Es wird empfohlen warme Kleidung zu tragen. Der Bunker ist nicht beheizt.

Kontakt/Info: Initiative 9. November e.V., Friedberger Anlage 5-6, 60314 Frankfurt: Tel.: (0177) 7120412, E-Mail: initiative-9-november@gmx.de, Internet: www.initiative-neunter-november.de