Angestrebte Umgestaltung der Berger Straße geht nur langsam voran

erstellt von Die Linke. im OBR3 — zuletzt geändert 2022-02-22T13:35:22+02:00
Der Ortsbeirat 3 beschloss in seiner Sitzung am 18. Februar, die Arbeit der AG Untere Berger Straße fortzuführen und möchte so Öffentlichkeit und Beteiligung in der Erarbeitung von Ideen zur Umgestaltung der Berger Straße sicherstellen.

Der Zeitplan der AG sieht vor, bis zur Sommerpause alle Beteiligten anzuhören und solange keine konkreten Umgestaltungsanträge zu behandeln. Erste Konzept-Ideen sollen ab Januar 2023 angegangen werden.

Das sei viel zu langsam, moniert Martina van Holst, Fraktionssprecherin der LINKEN im Ortsbeirat. Die beengte Situation auf der Berger Straße sei für alle Beteiligten von Nachteil. Auf der Straße sei zu wenig Platz für durchfahrende, parkplatzsuchende und liefernde Fahrzeuge plus Radverkehr in beide Richtungen. Gleichzeitig sei aber auch der Gehweg an vielen Stellen viel zu beengt.

Konsumfreier Raum sei kaum zu finden und Barrierefreiheit meist nicht gegeben. Gerade für die schwächsten Verkehrsteilnehmenden bedarf ein solcher Zustand dringend Veränderungen. Senior:innen, Kinder und in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen werden durch die bestehenden Verhältnisse weiter benachteiligt.

„Eine Erhebung zu unterschiedlichen Interessen an der Nutzung der Berger Straße liegt bereits vor und ist dem Ortsbeirat bekannt.", so van Holst. „Unser hierauf beruhender Antrag an den Magistrat, ein langfristiges Konzept zur Umgestaltung der Berger Straße zu erarbeiten, wurde mithilfe der Grünen abgelehnt. Anscheinend werde weder die soziale noch die ökologische Dringlichkeit zum Handeln erkannt."

Pressemitteilung 21.02.2022