AgR RheinMain - Rückblick auf Querdenker im Mai in Frankfurt

erstellt von Aufstehen gegen Rassismus RheinMain — zuletzt geändert 2021-05-30T10:30:43+01:00
Schweigemärschler und Schwurbler*innen finden immer weniger Anklang in der Bevölkerung

16.05.2021 | 17:30 - 21 Uhr | Frankfurt (Bornheim, Güntersburgpark)
Schweigemärschler in Frankfurt

Nach einer kurzen Eröffnungsrede und dem Hinweis auf die aktuell gültigen Corona-Auflagen durch den Veranstalter, der dem vor Ort anwesenden AgR-Aktiven bekannt war, setzte sich eine Gruppe von max. 60 Personen in Bewegung, um gemäß ihrem Motto "derschweigemarsch.de - Wir müssen reden!" die Demoroute (Alte Oper - Taunusanlage - Willy-Brandt-Platz - Mainufer - Römer - Hauptwache - Alte Oper) abzulaufen. Das regnerische Wetter machte ihrem Marsch und dem nachfolgenden Zusammensein einen Strich durch die Rechnung, sodass die Veranstaltung bereits ausgedünnt vorzeitig endete.

Hier die Bewertung unseres Aktiven: Vom Schweigemarsch ging keine Attraktivität aus, kein Passant interessierte sich für sie. Es wurde nur eine Rede gehalten. Aber als niedrigschwelligstes Angebot kann der Schweigemarsch weiterhin neue Leute anziehen.

18.05.2021 | 14 - 15:30 Uhr | Frankfurt (Bornheim, Güntersburgpark)
Schwurbler*innen erneut in Frankfurt unterwegs wir begleiteten sie

Die Querdenker*innen haben sich zum Ziel gesetzt, alle zwei Wochen in Frankfurt eine möglichst gut besuchte und widerspruchslose Veranstaltung durchzuführen. Hierzu können wir lediglich unsere Position aus unserem Newsletter 18/2021 wiederholen: Das können sie zwar wollen, aber wir werden alles tun, um ihnen ordentlich in die Parade zu fahren. Punkt!

Etwa 30 Personen hatten sich an diesem Dienstagnachmittag im Güntersburgpark eingefunden, um dieses Mal ihre verschwurbelten Positionen zum Schwerpunkt "Immuntherapie" abzusetzen und sich in der Dialoginitiative zu üben. Die einladenden Gruppierungen: Querdenker aus Frankurt, Wiesbaden und Darmstadt sowie die Freiheitssänger. Zudem wurden ein paar Personen der Partei "Die Basis" und der "Freien Linken" identifiziert.

Unsere vor Ort anwesenden AgR-Aktiven präsentierten wie üblich unser AgR- Transparent "Verschwörungstheorien gefährden ihre Gesundheit" und der von der Polizei den Gegenprotesten zugewiesene Bereich lag 15 Meter entfernt vom Rednerpult der QD-Veranstalter. Befreundete Aktive (v.a. junge linke Aktivist*innen aus der autonomen Szene) zeigten direkt gegenüber mit ihren Transparenten, was sie vom Ver-Querdenken hielten.

Im abschließenden Gespräch mit der Polizei bestätigten unsere AgR-Aktiven, dass es bei dieser ausstrahlungsarmen Veranstaltung der Schwurbler*innen nicht zu strafrechtlich relevanten Äußerungen gekommen war. Schade eigentlich! 

aus AgR RheinMain-Newsletter KW 21/2021