11. Globaler Klimastreik

erstellt von Fridays for Future — zuletzt geändert 2022-09-23T19:03:30+02:00
Fridays for Future demonstriert deutschlandweit mit hunderttausenden Menschen

Allein in Deutschland gingen heute über 280.000 Menschen mit Fridays for Future anlässlich des elften Globalen Klimastreiks auf die Straße. In über 270 Orten fanden Aktionen statt, weltweit wurde und wird auf allen Kontinenten demonstriert. 

In Deutschland fordert die Bewegung ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro für Klimaschutz und gesellschaftliche Sicherheit. Weltweit setzen sich die Aktivist*innen für Entschädigungszahlungen der reichen Industrienationen für durch die Klimakrise entstandene Schäden und Verluste an die am stärksten betroffenen Regionen ein.

"Weltweit zerstört die Klimakrise Menschenleben. Während Länder wie Deutschland die Klimakrise weiterbefeuern, erleben Millionen von Menschen in Pakistan die Konsequenzen. Für uns ist klar: die Regierung muss ihrer Verantwortung gerecht werden und jetzt konsequent handeln. Sie muss ihre selbsterklärten Ziele einhalten und die Länder entschulden, die am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden." sagt Darya Sotoodeh, Sprecherin von Fridays for Future.

In Berlin demonstrierten 36.000, in Hamburg 19.000 in Frankfurt am Main 10.000, in Freiburg 9.000 Menschen, in Köln 7.000 und in zahlreichen weiteren Orten ebenfalls Tausende Menschen für konkrete Klimaschutzmaßnahmen wie einen massiv beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien und bundesweit kostengünstigen ÖPNV auf der Straße. 

"Entweder haben der Kanzler und seine Regierung kein Interesse daran, die Krisen zu lösen oder nicht verstanden, dass Verantwortung für ein Land zu übernehmen nicht nur kurzfristige Entlastungen sondern auch langfristige Lösungen bedeutet. Spätestens jetzt ist der Moment, sich von fossilen Energien unabhängig zu machen und Erneuerbare in einem noch nie dagewesenen Tempo auszubauen. Heute haben hunderttausende Menschen auf der Straße gezeigt, dass soziale Sicherheit, Freiheit und Klimagerechtigkeit zusammengehören." sagt Annika Rittmann

Pressemitteilung, 23. September 2022